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Litcamp 2021 – Ein kleines Fazit

Litcamp 2021 – Ein kleines Fazit

Letztes Wochenende – 10. April bis 11. April – fand das Litcamp Heidelberg online statt. Es war mein zweites Litcamp und es hat mir sogar noch mehr Spaß gemacht als letztes Jahr. Hier ein kleines Fazit dazu.

Meine besuchten Sessions

Dieses Jahr gab es, wie auch im letzten Jahr, viel zu viele interessante Sessions und ich hätte mich am liebsten geteilt, um alles mitzubekommen. Zum Glück gibt es vielleicht Videoaufzeichnungen und ich kann mir das verpasste ansehen. Ich habe versucht eine bunte Mischung aus meinen Interessen – von der Repräsentation von Diversität bis hin zur Frage, ob man alles historisch korrekt darstellen muss – zu verfolgen.

Meine besuchten Sessions:

  • Mythbusting in Psychologie und Justiz
  • Jüdische Repräsentation in Büchern
  • Sensitivity Reading
  • Religion in Büchern darstellen
  • Historisch korrekt schreiben – wie geht das?
  • Darstellung von übergewichtigen Personen in Büchern
  • Quelleninterpretation für Autor:innen
  • Mental Health-Darstellung in den Medien

Subtext – oder wie ich selbst eine Session gehalten habe

Im Rahmen meiner Mitgliedschaft beim Nornennetz habe ich zusammen mit Elenor Avelle eine Session zum Thema Subtext gehalten. Wir haben uns angesehen, was Subtext ist und wie er positiv und negativ eingesetzt hat. Die Session und die Vorbereitung hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil Subtext ein wichtiges Thema für mich ist. Leider hatten wir nicht genug Zeit alles zu besprechen, was wir wollten. Dafür werden wir nochmals am 15.05, um 13 Uhr auf meinen Twitchkanal über Subtext reden.

Was mich besonders gefreut hat, waren die vielen positiven Reaktionen, die wir bezüglich unserer Session und unserer Erfahrungen bekommen haben.

Was ich mitnehme:

Neben den festen Vorsatz irgendwann an einen meiner Drachenprojekte weiterzuarbeiten, nehme ich ganz viel positive Energie mit. Das Litcamp hat mich bestärkt, dass ich meiner Zielsetzung weiter nach gehen sollte und mich trauen sollte meine eigene Marginalisierung und Diversität offener zu kommunizieren, um damit anderen zu helfen. Das will ich auch in verschiedenen Projekten angehen. So werde ich mich endlich trauen auch Figuren mit Mental Health-Problemen und Neurodivisität zu schreiben, weil mir die Sichtbarkeit von diesen Personen – zu welchen ich auch gehöre – wichtig ist. Ich möchte, dass wir gesehen werden und damit das Bild von uns in der Gesellschaft ändern.

Weiter werde ich neue Formate für Twitch konzipieren, weil mir signalisiert wurde, dass meine Themen interessant sein könnten. Auch will ich mich trauen und versuchen als Sensitivity Readerin anzufangen, weil es viele Bereiche, die mich selbst betreffen, gibt, deren Darstellung mich sehr stört und ich beginnen möchte das für mich und andere zu ändern (ein Beitrag, was mich alles stört ist schon geplant).

Zum Schluss kann ich nur sagen, dass ich ganz viel positive Energie mitnehme und versuche diese solange wie möglich aufrecht zu behalten und in meine Projekte zu stecken!

Worauf ich mich das nächste Mal freue:

Ich freue mich auf weitere tolle Sessions, einen neuen kreativ Schub und das Gefühl aufgehoben zu sein. Vielleicht halte ich beim nächsten Mal wieder eine Session. Ich habe da schon zwei Themen im Blick und hoffe, dass es möglicherweise ein zweites online Litcamp im Herbst geben wird!

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